Mit einem Rennwochenende der Superlative meldete sich die Formel 1 in den Niederlanden zurück aus der Sommerpause. Über 300.000 sahen in Zandvoort einen spektakulären Grand Prix, der vom ersten freien Training am Freitag bis zum Fallen der Zielflagge am Sonntag reich an Spannung, Drama und Spektakel war. So viel sei vorweg geschickt: für mich einer der besten Grand Prix der Saison 2023 bisher. Warum? Der Versuch einer umfangreichen Erklärung:
Statistisch spannend
Oftmals gaukeln Zahlen und Statistiken einem Dinge vor, die man vom Gefühl her nicht unbedingt so bestätigen würde. Anders in Zandvoort. Die Rekordwerte hinsichtlich der meisten Überholmanöver (188 – ein neuer absoluter Rekordwert in der Formel 1!) und Boxenstopps (89) der Saison untermauern eindrucksvoll das Maß an Chaos und Spannung, das im Rennen jederzeit spürbar war. Die richtige Menge Regen zur richtigen Zeit hat natürlich enorm dazu beigetragen, dass diese Bestwerte überhaupt erst aufgestellt werden konnten, aber auch die Fehlerquote an der Boxenmauer und in den Cockpits war ein Spannungselement an diesem Wochenende. Apropos Regen: In der Formel-1-Saison 2023 gab es nun seit Baku Ende April kein Rennwochenende ohne ein paar Tropfen Wasser auf der Strecke. Auch das ist ein interessanter Fakt. Dass trotzdem – und auch in den Niederlanden sollte es natürlich so bleiben – das gesamte Jahr über nur ein Team und seit nunmehr neun Rennen (noch so ein Rekord…) nur ein Fahrer gewonnen hat, ist vor diesem Hintergrund eigentlich unglaublich. Nichts und niemand kann Max Verstappen in diesem Jahr aufhalten. Insbesondere nicht bei seinem Heim-Grand-Prix.
Vier Fahrer, drei Punkte
Einen anderen Piloten aus der Red-Bull-Familie hingegen hat es bereits am Freitag übel erwischt. Bei einem relativ bizarren Unfall im zweiten freien Training brach sich ausgerechnet Rückkehrer Daniel Ricciardo ein Handgelenk und muss nun eine ganze Weile aussetzen. Oscar Piastri drehte sich eingangs von Kurve drei und Ricciardo kam knapp dahinter mit ordentlich Geschwindigkeit angerauscht. Er konnte nicht mehr ausreichend runterbremsen und musste sich – eigenen Angaben zufolge – entscheiden, ob er mit Piastris McLaren oder der Mauer kollidieren würde. Ricciardo entschied sich für die Mauer, konnte in der Kürze der Zeit aber nicht mehr die Hände vom Lenkrad nehmen, wie es Rennfahrer eigentlich reflexartig machen, um Verletzungen zu vermeiden. So erwischte es eben Ricciardos Handgelenk, das mittlerweile erfolgreich operiert wurde. Motorsport ist nach wie vor gefährlich, das darf man nie vergessen.
Kurzfristig wurde Liam Lawson, ein vielversprechender Red-Bull-Junior, in das vakante Cockpit berufen und durfte sich als Neuling in der Formel 1 ab dem dritten freien Training am Samstag beweisen. Das gelang dem sympathischen Piloten aus Neuseeland dann auch einigermaßen eindrucksvoll. Er blieb weitgehend ohne große Schnitzer und konnte sich im Rennen achtbar aus der Affäre ziehen und den Alpha Tauri auf Rang 13 (und damit zwei Plätze vor dem weitaus erfahreneren Teamkollegen Tsunoda) ins Ziel bringen. Eine respektable Leistung, die auch prompt belohnt wurde: Direkt am Montag nach dem Grand Prix wurde offiziell bekannt, dass Lawson den zweiten Alpha Tauri pilotieren darf, bis Daniel Ricciardo vollständig genesen ist. Wir werden also noch das ein oder andere Rennen Spaß am aussichtsreichen „Jungbullen“ haben. Bizarre Statistik in diesem Zusammenhang: Mit Yuki Tsunoda, Nyck de Vries, Daniel Ricciardo und eben Liam Lawson hat Alpha Tauri in der Saison 2023 bereits vier unterschiedliche Piloten eingesetzt. Insgesamt aber lediglich drei Punkte in der Konstrukteurswertung geholt. Muss man auch erstmal schaffen…
Feucht-fröhliches Quali
Auf regennasser Strecke ging es am Samstag dann in der Qualifikation um die sprichwörtliche Wurst. Im ersten Abschnitt waren alle Piloten auf Intermediates unterwegs. Der feuchte Fahrbahnbelag ließ nichts anderes zu, es regnete allerdings nicht und so sollte der Asphalt im Verlauf der Session allmählich abtrocknen. Bis dahin gab es aber etliche Quersteher und haarige Momente auf der Piste. Als Überraschung im ersten Abschnitt musste Alpine-Pilot Esteban Ocon bereits die Segel streichen. Seine Mannschaft hatte das Timing für die schnelle Runde nicht optimal hinbekommen und er scheiterte ganz knapp an der Hürde für die nächste Runde und war entsprechend bedient und wütend.
In Q2 gab es dann sogar noch einen größeren Schock. Lewis Hamilton brachte keine freie und schnelle Runde zusammen und schied auf Rang 13 liegend aus. Das hat sich der siebenfache Champion mit Sicherheit anders vorgestellt und war entsprechend aufgebracht. Eine Überraschung der freudigen Art schafften die beiden Williams-Fahrer Logan Sargeant und Alex Albon. Für Rookie Sargeant war es gar der erste Besuch unter den Top 10 in einem Qualifying überhaupt. Eine Leistung, die lange Zeit kein US-Amerikaner in der Formel 1 vollbracht hat. Letztmalig war ein gewisser Michael Andretti, der dieser Tage aus anderen Gründen in aller Munde ist, am Ende einer Qualifikation unter den besten zehn an einem Grand-Prix-Wochenende. Reife Leistung also von Sargeant, der diese aber leider nicht krönen sollte.
Bereits früh im Q3 geriet er mit seinem Williams auf eine nasse Stelle, verlor das Heck und pfefferte den Wagen in die Leitplanke. Er selbst blieb glücklicherweise unverletzt, aber seinen Mechanikern standen wahrscheinlich ein paar Überstunden bevor. Immer, wenn Sargeant endlich den Anschluss findet und schnell unterwegs ist, scheint ihm ein Fehler zu unterlaufen. Das muss er bald abstellen, sonst sieht es düster aus mit der Formel-1-Karriere. Allerdings war er nicht der einzige, dem im Q3 ein vermeidbarer Fehler unterlaufen ist. Mit Slicks auf einer nun abtrocknenden Strecke erwischte es wenige Minuten vor Ende auch Charles Leclerc im Ferrari. Ein Rückschlag für den Monegassen, aber es sollte nicht der letzte im Verlauf des Wochenendes werden. Am Ende einer sehr spannenden Quali-Session lagen sechs verschiedene Teams auf den ersten sechs Plätzen. Verstappen sicherte sich die Pole mit großem Abstand zu seinen britischen Kollegen Norris auf Platz zwei und Russell auf dem dritten Rang. Dahinter sensationell Albon im Williams, gefolgt von Alonso und Sainz. Mit großem Respektabstand zum Teamkollegen (1,313s!!!) folgte erst auf Platz sieben Sergio Perez. Piastri, Leclerc und Sargeant komplettierten schließlich die Top 10.
Das Sonntags-Spektakel
Ausnahmsweise lachte am Sonntag über weite Strecken des Tages die Sonne und kurz vor dem Rennen hingen zwar einige dunkle Wolken in der Luft, es war aber trocken. Folglich starteten alle Piloten auf Slicks und rollten nach der Formationsrunde auf ihre Startplätze. Für Newcomer und Ricciardo-Ersatz Liam Lawson waren das sogar die ersten Meter auf Trockenreifen im Alpha Tauri überhaupt. Ziemlich verrückt… Just als der Neuseeländer seinen Boliden auf den letzten Startplatz lotste, öffneten sich die Schleusen langsam und bereits wenige Sekunden nach Erlöschen der Startampel schüttete es wie aus Kübeln. Zuvor kamen aber alle 20 Fahrer sauber vom Fleck und absolvierten eine weitgehend zivilisierte erste Runde. Fernando Alonso machte Alonso-Dinge und zeigte bereits in Kurve drei ein spektakuläres Manöver, das ihn zwei Plätze nach vorne brachte. Charles Leclerc hingegen geriet in ein Scharmützel und beschädigte sich dabei seinen Ferrari, was später noch schwerwiegende Folgen haben sollte.
Bereits am Ende der ersten Runde steuerten einige Fahrer die Box an, um auf Intermediates umzusatteln. Darauf gefasst war ehrlicherweise keine Crew, aber einige improvisierten besser (Red Bull) als andere (Ferrari). Die insgesamt richtige Entscheidung war ein Wechsel bereits nach Runde eins dennoch. Wer erst in Runde zwei oder drei an die Box kam, hatte bis dahin schon so viel Zeit verloren, dass er sich weit hinten im Feld einreihen musste. So groß waren die Geschwindigkeitsunterschiede. Dennoch gab es Fahrer, die gänzlich auf einen Wechsel verzichteten und die Regenphase auf Slicks durchstehen wollten. Alex Albon war einer davon, Oscar Piastri ein weiterer. Auch Nico Hülkenberg, Valtteri Bottas und Albons Teamkollege Logan Sargeant blieben auf Trockenreifen draußen. Zu den ganz frühen Wechslern hingegen gehörten Sergio Perez, Charles Leclerc und Zhou Guanyu, ebenso Pierre Gasly und beide Alpha-Tauri-Fahrer. In Runde zwei folgten Verstappen, Alonso und Ocon, so wie Sainz. Hamilton und Norris waren mit einem Wechsel auf Intermediates in Runde drei schon zu spät dran und beide verloren massiv Plätze. So gab es in den ersten paar Runden wirklich heftige Verschiebungen und Überholmanöver aufgrund der immensen Geschwindigkeitsunterschiede unter den Autos. So lag in Runde sechs Sergio Perez an der Spitze, dahinter Zhou Guanyu (!) noch vor Pierre Gasly und erst dahinter Max Verstappen, der allerdings mit Siebenmeilenstiefeln aufschloss und phasenweise 3-4 Sekunden schneller war als alle anderen. Eine unglaubliche Machtdemonstration des Weltmeisters in dieser Phase. Norris, der von P2 gestartet war, lag hingegen nur auf Rang zwölf. Die Mercedes-Piloten gar nur auf 15 (Hamilton) und 17 (Russell).
Der Regen hielt allerdings nur rund zehn Minuten an und dementsprechend begann die Strecke relativ schnell wieder abzutrocknen. Zwischen Runde neun und zwölf besuchten dann auch alle Fahrer, die zuvor auf Intermediates gewechselt hatten, erneut ihre Boxenmannschaft, um zurück auf Trockenreifen zu wechseln. Wie erwähnt gab es einige Piloten, die standhaft auf Slicks draußen geblieben waren und nicht erneut wechseln mussten. Einer davon war Logan Sargeant, der seinen Williams bis dahin einigermaßen sauber und schnell um den Kurs bewegt hatte. Bis er in Runde 16 dann doch in der Mauer landete und eine Safety-Car-Phase auslöste. Wie vom Team später auch bestätigt wurde, erlitt der Dienstwagen des US-Amerikaners einen Abfall des Hydraulikdrucks, somit war plötzlich die Servolenkung ausgefallen und der Wagen untersteuerte plötzlich in Richtung Leitplanke. Kein Fahrfehler also? Nunja, so halb… der Defekt wurde mutmaßlich durch ein häufiges Überfahren eines hohen Randsteins und die damit verbundenen Vibrationen ausgelöst. Da hätte Sargeant schon auch vorsichtiger sein können. Fortan saß der Rookie jedenfalls mit bedröppelter Miene am Streckenrand und sah sich den Rest des Rennens von dort an.
Die Trockenphase
In Runde 22 wurde der Grand Prix wieder freigegeben und zu diesem Zeitpunkt war die Strecke weitestgehend trocken, alle Piloten entsprechend auf Slicks unterwegs. Für die folgenden rund 30-35 Runden sah alles nach einem entspannten Doppelsieg der Red Bull aus. Max Verstappen führte souverän vor Sergio Perez, dahinter Alonso und Gasly. Es ging taktisch zur Sache und unterschiedliche Reifenstrategien wurden quer durch die Bank ausprobiert. Dadurch ergaben sich immer wieder tolle Zweikämpfe. Auch weil viele schnelle Piloten in der Anfangsphase falsch entschieden hatten und dadurch weit nach hinten gespült wurden, gab es die ein oder andere tolle Aufholjagd zu sehen, oder wie man auf Englisch zu sagen pflegt: „recovery drive“. Retten was noch zu retten ist also. Fernando Alonso musste kurz bangen als es bei seinem Reifenwechsel in Runde 49 etwas klemmte. Er verlor Zeit und eine Position gegen Carlos Sainz, aber mit Alonso war an diesem Tag wirklich nicht zu spaßen. Mit greifbarer Entschlossenheit packte er sich seinen spanischen Landsmann bei der ersten Gelegenheit wieder und beanspruchte den dritten Platz für sich. Alonso wollte dieses Podium förmlich erzwingen, so schien es das gesamte Rennen über.
Während der gesamten Trockenphase hingen dunkle Wolken am Himmel um die Strecke herum und die Prognosen ob, wann und wie viel es regnen würde, überschlugen und widersprachen sich im Minutentakt. Es lag aber irgendwie in der Luft, dass in diesem Rennen noch etwas Verrücktes passieren würde. Und so kam es dann tatsächlich auch. In Runde 60 schüttete es dann plötzlich wie aus Eimern, ganz ähnlich wie zu Beginn des Rennens schon einmal. Erneut war schnelles Denken und Handeln gefragt und einmal mehr hatte Sergio Perez einen guten Riecher. Als einer der ersten aus der Spitzengruppe steuerte der Mexikaner seine Box an, um auf Intermediates zu wechseln, viele seiner Kollegen taten es ihm gleich. Verstappen und Alonso allerdings nicht. Sie kamen eine Runde später rein, der Zeitverlust hielt sich diesmal aber in Grenzen. In Runde 63 stand Perez dann plötzlich in der Auslaufzone in Kurve eins und hatte sich offensichtlich gedreht. Er konnte seinen Red Bull aber befreien und das Rennen wieder aufnehmen. Am Ende der Runde kam er erneut an die Box, um auf die richtigen Regenreifen zu wechseln. Es hatte allerdings schon so viel geregnet, dass Perez bei der Boxeneinfahrt kurz die Kontrolle über seinen Wagen verloren und die Bande innen berührt hatte. Durch diesen Fehler fuhr er auch minimal zu schnell über die Linie, die den Boxeneingang markiert, was zu einer verhängnisvollen 5-Sekunden-Strafe führen sollte.
In der Zwischenzeit rodelten aber noch mehr Piloten in Kurve eins ins Kiesbett und schließlich flog Zhou Guanyu so heftig ab, dass zunächst eine VSC-Phase ausgerufen wurde. Kurz darauf gab es sogar die rote Flagge und der Grand Prix wurde unterbrochen. Die Bergung des Alfa Romeo und der heftige Regen waren dafür wohl ursächlich. Dumm gelaufen für Perez und sechs weitere Piloten, die just zu diesem Zeitpunkt an der Box gewesen waren. Rote Flagge bedeutet auch, dass die Ampel am Ende der Boxengasse auf rot springt und niemand mehr auf die Strecke zurückkehren kann. Kuriose Szene, aber die Rennleitung hat anschließend einen guten Job gemacht und sauber die Reihenfolge aus der Runde vor dem Abbruch wieder hergestellt. Die einzig faire Lösung, durch die kein Pilot bevor- oder benachteiligt wurde.
Das große Finale
Während der Unterbrechung spielten sich erstaunliche Szenen ab. Die Fans an der Strecke dachten gar nicht daran, sich die Laune vom schmuddeligen Wetter vermiesen zu lassen und tanzten, als gäbe es kein Morgen mehr! Es ertönte laute Musik aus den Lautsprechern rund um die Strecke und sogar einige Streckenposten tanzten mit und führten eine Polonaise in der Boxengasse auf. Absolut großartige Szenen, die beweisen, dass man sich Fankultur und Begeisterung für kein Geld der Welt kaufen kann. Ich behaupte mal, dass wir derartige Szenen in Katar oder Saudi Arabien nicht unbedingt sehen werden. Großes Lob auf jeden Fall nochmals an dieser Stelle an die einmalige Stimmung in Zandvoort, das war großes Tennis!
Es gab aber ja noch ein paar Runden zu fahren und in diesem verrückten Grand Prix schien alles möglich. Hinter dem Safety Car ging es zunächst zwei Runden um die Strecke, ehe der Tross für die letzten fünf Rennrunden nochmal losgelassen wurde. Auf nasser Piste schenkten sich die Fahrer nichts und alle versuchten noch Plätze gut zu machen… Für Perez ging es darum, möglichst fünf oder mehr Sekunden Vorsprung auf Pierre Gasly rauszufahren, damit er trotz Strafe noch vor dem Franzosen bleiben kann. Es ist ihm nicht geglückt. Lando Norris und George Russell gerieten in den letzten Runden aneinander, mit dem schlechteren Ende für Russell, der mit einem Plattfuß schließlich das Rennen aufgeben musste. Insgesamt waren die letzten Runden der dramatische Schlussakkord, den dieser verrückte große Preis der Niederlande auch verdient hatte. Am Ende stand ein umjubelter Heimsieg des Lokalmatadoren, der damit gleichzeitig den Rekord von neun Siegen in Folge egalisiert hatte. Dazu ein euphorisierter Fernando Alonso auf Rang zwei und Pierre Gasly im Alpine auf dem dritten Rang. Das hätte man so nicht unbedingt erwarten können. Aber wann immer sich eine Chance in einem Chaos-GP auftut – Pierre Gasly ist zur Stelle! Und nach Zandvoort geht es an den Ort seines größten Erfolges: Monza! Ob das Rennen dort ähnlich verrückt wird und dem sympathischen Franzosen vielleicht wieder eine Gelegenheit auf ein Top-Resultat bietet? Wir werden es schon sehr bald wissen!
Fazit
FazitTOP:
- Die Fans an der Strecke ließen sich die gute Laune durch keinen Regen der Welt vermiesen und feuerten Verstappen euphorisch an. Der bedanke sich mit seinem dritten Zandvoort-Sieg in Folge.
- Fernando Alonso schien nach seiner makellosen Fahrt auf Rang zwei elektrisiert und wird sicher weiterhin top motiviert in die nächsten Rennen gehen. Aston Martin scheint wieder im Aufwind.
- Pierre Gasly macht in Zandvoort da weiter, wo er in Spa aufgehört hatte. In Belgien reichte es zwar „nur“ im Sprint zu einem Podiumsplatz, diesen konnte der Franzose in den Niederlanden jetzt auch im GP einfahren.
FLOP:
- Logan Sargeant begann das Wochenende solide und konnte sich erstmals unter den Top 10 qualifizieren, verursachte aber auch zwei Unfälle und viel Schrott. Seine F1-Zukunft sieht langsam ernsthaft gefährdet aus.
- George Russell erlebte ein durchwachsenes Wochenende ohne happy end. Auch der Brite rennt seit einigen Rennen seiner guten Form aus den ersten Grand Prix des Jahres hinterher. Es wird Zeit für gute Ergebnisse.
- Aus unterschiedlichen Gründen stehen auch Charles Leclerc, Sergio Perez und Daniel Ricciardo ungewisse und schwierige Zeiten bevor. Für die genannten drei Piloten lief einiges schief in Zandvoort.