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Blog Aserbaidschan Rennbericht

GP Reviews 4/2023: Aserbaidschan

Mit dem großen Preis von Aserbaidschan stand das erste Sprint-Rennwochenende der Saison 2023 vor der Tür. Kurzfristig wurde das Format selbst noch umgekrempelt und sollte mehr Action und mehr Kampf um „Zählbares“, also WM-Punkte bringen. Zudem brachten ausnahmslos alle Teams ein paar Updates an die Strecke. Und natürlich stehen die Mauern bei so einem Stadtkurs wie in Baku sehr nah an der Fahrbahn, der ein oder andere Crash ist also beinahe vorprogrammiert. All diese Zutaten versprechen eigentlich ein Fest an Spannung und unvorhersehbaren Ergebnissen. Nun, gleich vorweg: Nichts davon brachte der Grand Prix in Baku leider. Geboten waren viel Konfusion und Durcheinander, beinahe schon ein gähnend langweiliges Rennen und viele lange Gesichter am Ende des Wochenendes. Aber der Reihe nach…

Veränderungen bereits vor dem Rennwochenende

Noch ehe das Wochenende in Baku so richtig begonnen hatte, gab es schon wichtige Neuigkeiten. Der Formel-1-Zirkus hatte sich auf einen neuen Ablauf bei allen Sprintwochenenden ab sofort geeinigt. Diese Änderungen sollten schon in Aserbaidschan umgesetzt werden und so gab es allerorten hektisches Treiben um den Fans noch rechtzeitig alle Änderungen zu kommunizieren. Auch wir haben dazu einen kleinen Post auf unserem Instagram-Kanal verfasst. Im Wesentlichen wurde der Samstag vom Rest des Ablaufs etwas losgelöst. Da gibt es jetzt einen sogenannten Sprint Shoot-Out, im Kern ein verkürztes Qualifying, das die Startaufstellung für den Sprint festlegt. Und eben den Sprint selbst, an dem sich nichts geändert hat. Weiterhin rund 100km pures Racing ohne Pflichtboxenstopp. Am Freitag gibt es neuerdings nur noch ein freies Training und das reguläre Qualifying, wie man es bisher kannte. Dieses legt allerdings die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag fest, der auch unverändert ausgetragen wird.

Ein wilder Freitag

Rein sportlich ging es in Baku prinzipiell von der ersten Minute an zur Sache. Gemäß der Änderungen gab es ja nur ein einziges freies Training. Also schlappe 60 Minuten um ein passendes Setup für das gesamte Wochenende zu finden und die neuen Teile auszuprobieren. Verschärft wurde die Zeitknappheit noch durch die Tatsache, dass es in dieser Session eine rote Flagge gab. Der Alpine von Pierre Gasly stand nach einem Hydraulikleck plötzlich in Flammen und musste am Straßenrand gelöscht werden. Beinahe zeitgleich rollte Kevin Magnussen mit Problemen an der Benzinzufuhr aus und blieb in einer Auslaufzone stehen. Der Fahrbetrieb wurde dadurch für einige Minuten unterbrochen, die Uhr lief aber gnadenlos weiter. Kein Wunder, dass einige Teams ihr Upgrades lieber nicht an die Autos schrauben wollten, sondern sich voll auf ein optimales Setup konzentrierten.

Yuki Tsunoda hatte im Training dann noch eine Mauerberührung mit Folgen. Er demolierte sich den Reifen hinten rechts und gurkte mit dem lädierten Wagen fast eine komplette Runde um die Strecke. Das war unnötig und bisweilen auch gefährlich, entsprechend bekam sein Team Alpha Tauri im Nachgang eine Geldstrafe aufgebrummt. Carlos Sainz hatte bei seiner Mauerberührung etwas mehr Glück und konnte ohne Schaden weiterfahren. Was ihm aber nur bedingt half. Der Spanier fand keine gute Abstimmung für seinen Ferrari. Auch Esteban Ocon oder Nico Hülkenberg ging es ähnlich. Das Problem dabei: bereits nach diesem einen Training werden alle Boliden in den „Parc Fermé-Modus“ versetzt laut dem neuen Wochenendplan. Entsprechend dürfen die Teams keine Teile mehr wechseln oder am Setup arbeiten. Passiert dies doch, müssen die betroffenen Piloten den Grand Prix aus der Boxengasse in Angriff nehmen. So geschah es dann für Ocon und Hulk auch. Beide waren mit ihrem Fahrzeug-Setup so unzufrieden, dass sie umfangreiche Umbauten vornehmen ließen und am Sonntag lieber aus der Boxengasse starteten.

Aber wir sind ja mit dem Freitag noch gar nicht durch. Da gab es am Nachmittag ja auch schon das Qualifying, das die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag ermitteln sollte. Da wirkte es noch so als stünde uns ein verrücktes und aufregendes Rennwochenende bevor. Bereits in Q1 gab es zwei rote Flaggen und reichlich Tohuwabohu auf der Piste. Nyck de Vries, der sich im Training sehr wacker geschlagen hatte, setzte seinen Alpha Tauri in die Mauer und beschwor die erste rote Flagge hinauf. Kurz darauf ging das Seuchen-Wochenende von Alpine weiter und Pierre Gasly blieb an einer Mauer hängen und zerstörte seinen frisch aufgebauten Wagen erneut. Wieder wurde die Session unterbrochen. Was auf das Ergebnis aber letztendlich nicht so großen Einfluss hatte. Neben den zwei verunfallten Piloten, blieben nur Zhou Guanyu und die beiden Haas-Piloten im Q1 hängen. Ab da lief alles normal und gesittet weiter. Die einzige, kleine Überraschung war, dass es Charles Leclerc tatsächlich gelang die Pole Position zu holen. Vor Verstappen, Perez und seinem Teamkollegen Carlos Sainz. Unerwartete Besucher in den Top10 waren Lando Norris auf Rang sieben und Yuki Tsunoda auf Platz acht.

Der Sprint-Samstag

Mit großen Erwartungen ging es dann in den brandneuen Sprint Shoot-Out. Ein leicht abgeändertes Qualifying-Format, das die Startaufstellung für den Sprint am Nachmittag festlegt. Drei etwas kürzere Abschnitte als im regulären Quali und vorgeschriebene Reifensätze sollten etwas Würze reinbringen. Aber dem war nicht so. Abgesehen von Logan Sargeant, der wenige Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts seinen Williams in die Mauer setzte (und aufgrund der Beschädigungen am Auto nicht am Sprint nachmittags teilnehmen konnte.), passierte nicht viel Unvorhergesehenes. Das Resultat war am Ende sehr ähnlich zum normalen Qualifying am Tag zuvor. Charles Leclerc auf Pole, diesmal vor Perez und dahinter Verstappen. In den Top 10 mischte diesmal etwas unerwartet Alex Albon auf P7 mit und Lando Norris schaffte erneut den Sprung unter die besten Zehn. Dort durfte er allerdings nicht mitfahren, denn die neuen Regeln sehen vor, dass im sogenannten SQ3 (SQ? Sprint Qualifying? Ich dachte das Ding heißt Sprint Shoot-Out?! Leute Leute…) zwingend ein NEUER Satz der Soft-Reifen verwendet werden muss. Norris hatte aber nur noch gebrauchte Sätze zur Verfügung. Tolle Regeln sind das. So sorgt man sicher nicht für mehr Fahrbetrieb und Spannung auf der Strecke, oder? Ahja, in seinem letzten Versuch küsste auch Leclerc eine Mauer und fuhr sich dabei den Frontflügel kaputt. So stand er dann mit einem ramponierten Boliden vor dem Schild mit der Nummer eins im Parc Fermé.

Am Nachmittag ging es dann in den Sprint. Ein kurzes Rennen ohne Reifenwechsel, pures Racing und das in Baku? Hört sich an, wie ein Rezept für spektakuläre Action, oder? War es in diesem Fall aber nicht… Bis auf eine heiße Szene zwischen George Russell und Max Verstappen am Start, war es eine biedere Prozession ohne jegliche Form von Spannung. Gut, Yuki Tsunoda hatte eine Begegnung mit der Mauer und demolierte sich dabei Frontflügel und den hinteren Reifen rechts. Das Safety Car kam kurz auf die Strecke, damit die Trümmer sicher aufgesammelt werden konnten. In Runde fünf ging es weiter. Das angesprochene Manöver am Start von Russell gegen Verstappen hatte Folgen für den Niederländer. Ein recht großes Loch klaffte an seinem Seitenkasten. Das tat der aerodynamischen Performance sicher nicht gut, aber immerhin führte es zu keinem Defekt und der Weltmeister konnte weiterfahren. Schnell genug immerhin um sich George Russell direkt beim Restart wieder zu schnappen. In Runde sieben rauschte dann Sergio Perez mit DRS-Unterstützung an Leader Charles Leclerc vorbei. Und das war es auch im Großen und Ganzen für den Sprint. Es folgten zehn weitgehend ereignislose Runden. Perez vor Leclerc vor Verstappen lautete am Ende die Klassifikation.

Der wahre Aufreger folgte im Anschluss an den Sprint dann im Parc Fermé, als sich die beiden Streihähne Russell und Verstappen nochmals begegneten. Der Brite wollte sich offenbar kurz für die heikle Szene entschuldigen, Verstappen zeigte sich davon unbeeindruckt und sichtlich angefressen. Ein paar genervte Zeilen später ging George Russell weiter, Verstappen drohte ihm noch ein bisschen und warf dem Briten noch den ein oder anderen Kraftausdruck an den Kopf. Unnötig und eines Weltmeisters unwürdig, meiner Meinung nach. Wir haben den Vorfall etwas ausführlicher in unserer Podcast-Folge zum Aserbaidschan-Rennen besprochen. Diese könnt ihr auf dem Podcast-Portal eurer Wahl abrufen oder direkt hier reinhören:

Der Gähn Prix von Aserbaidschan

Am Sonntag sollte es dann endlich um die Wurst gehen. Der Höhepunkt eines jeden Formel-1-Rennwochenendes stand an. Und bis auf die Premiere 2016 lieferte Baku jedes Jahr gnadenlos ab. Ein verrückter Thriller folgte auf den anderen. Kontroversen, Unfälle, Safety Cars und bis dato stets ein neuer Sieger weckten Erwartungen. Aber so wie dieses Wochenende bisher verlaufen war, sah es eigentlich nicht nach sehr viel Spannung aus. Also was denn nun…?! Der Start verlief harmlos. Bis auf einige Rempeleien im Mittelfeld gab es nicht viel zu berichten. Alle haben die erste Runde weitgehend unbeschadet überstanden. Es gab keine großen Platzverschiebungen, an der Spitze blieb alles ruhig. Als das DRS dann freigegeben war, flog zunächst Max Verstappen in Runde drei an Charles Leclerc vorbei. Zwei Runden später tat es ihm Sergio Perez gleich und überholte den Polesitter mühelos. Beide Red Bull also vorneweg nach gerade mal fünf Runden.

Zwei Trümpfe hatte Baku aber noch im Ärmel. Durch die stark eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten an diesem Wochenende wusste niemand so recht wie es um die Haltbarkeit der Reifen bestellt sein würde. Entsprechend klagten einige Piloten schon recht früh über unangenehmes Rutschen und nachlassenden Grip. Pierre Gasly (in Runde fünf) und Valtteri Bottas (in Runde sechs) eröffneten den Boxenstoppreigen. Kurz darauf folgten Albon, Tsunoda, Piastri, Sargeant und in Runde neun bereits Lewis Hamilton und Lando Norris. Die Mediums waren keine gute Wahl an diesem Rennsonntag und es wurde bereits spekuliert ob vielleicht eine Zweistoppstrategie für einige Fahrer in Frage kommt. Mitten in diesen Spekulationen kam dann der zweite Trumpf zum Tragen: das Safety Car. Nyck de Vries küsste eine Mauer und sein linker Vorderreifen stand in einem ungesunden Winkel von der Aufhängung ab. Auf den ersten Blick sah es aus, als könnte der Niederländer das Rennen fortsetzen. Er parkte kurz vor der Mauer, war nicht heftig eingeschlagen und der Motor lief noch. Lediglich die gelben Flaggen wurden geschwenkt. Diese Zeichen nutzte der Red-Bull-Kommandostand um Max Verstappen, dessen Reifen bereits nachgelassen hatten, zum Stopp reinzuholen. Und kurz nach diesem Boxenstopp entschied sich die Rennleitung doch das Safety Car auszurufen, weil man den Alpha Tauri von de Vries anders nicht hätte bergen können. Ein Nackenschlag für alle, die bereits gestoppt hatten. Und ein Geschenk für alle anderen.

Hauptprofiteur war natürlich Sergio Perez, der so problemlos an seinem Teamkollegen vorbeischlüpfen konnte. Aber auch beide Piloten von Ferrari und Aston Martin konnten während der SC-Phase Reifen wechseln und dabei Zeit sparen. Der Restart in Runde 14 bot dann auch schon die letzten spannenden Szenen im Rennen. Perez behauptete sich vor Leclerc. Dahinter gelang Verstappen ein super Überholmanöver gegen eben jenen Leclerc und noch sensationeller machte es Fernando Alonso, der an einer unerwarteten Stelle Sainz hinter sich lassen konnte. Zudem ging kurze Zeit später Hamilton an George Russell vorbei und das war es schon fast mit Action auf der Strecke. Schlappe 18 echte Überholmanöver zählten die Statistiker am Ende des Grand Prix. Auch die Fahrer beklagten, dass es sehr schwer war den Vordermann anzugreifen. Über die Ursachen dürfen sich jetzt die Experten den Kopf zerbrechen. Meine Vermutung ist: Da beinahe alle ab etwa Runde 10 auf dem harten Reifen unterwegs waren und damit gute 40 Runden auskommen mussten, waren eben auch alle im Schongang unterwegs um die Reifen bloß nicht zu überfordern.

Schreckmoment am Ende

Apropos harte Reifen: Diese hatten Nico Hülkenberg und Esteban Ocon von Rennbeginn an montiert. Nyck de Vries übrigens auch, aber seine Strategie endete bekanntermaßen frühzeitig mit einem Ausfall. Die Idee war natürlich: möglichst lange draußen bleiben, auf ein spätes Safety Car hoffen und dann Medium oder Soft aufzuziehen und noch einmal: volle Attacke. Und beide Piloten strapazierten diese Taktik auch völlig aus. Hulk kam in Runde 49 (von 51 wohlgemerkt) an die Box, nachdem er rundenlang auf ausgelutschten Walzen nur noch um die Strecke gerutscht war. Ocon kam gar am Ende der vorletzten Runde zum Pitstop. Und was sich dort für eine Szene abspielte war unglaublich gefährlich. Sobald der Führende die letzte Runde beginnt, dürfen für gewöhnlich in der Boxengasse bereits die Vorbereitungen für die Siegerehrung anlaufen. Das wird offenbar seit Jahren auch schon so gehandhabt. Im Zuge dieser Vorbereitungen strömten auch zahlreiche Fotografen und Journalisten in Richtung Parc Fermé und Siegerpodest. Und selbige liefen dann auch in der „fast lane“ herum als Ocon da gerade auf die vorgeschriebenen 80km/h runterbremste. Zum Glück konnten alle rechtzeitig ausweichen und Esteban Ocon selbst ging ordentlich vom Gas um die Situation zu entschärfen. Aber solche Szenen will wirklich niemand sehen. Da braucht es dringend strengere Vorkehrungen und mehr Übersicht bei allen Beteiligten. Ocon hatte jedes Recht seinen Boxenstopp so spät im Rennen zu machen. Und so lange das Rennen läuft, hat eigentlich niemand etwas in der Boxengasse verloren. Wenn man die Sicherheit von Menschen gegen ein paar Minuten Zeitersparnis bei den Vorbereitungen eintauscht, dann ist ein Unfall früher oder später vorprogrammiert.

Beinahe makellos

Am Ende des Baku-Rennwochenendes steht ein klarer Dominator: Sergio Perez. Er holte 33 von 34 möglichen Punkten. Die schnellste Runde holte sich am Ende George Russell, der dafür noch frische Soft-Reifen aufgezogen hatte. Aber diesen winzigen Makel wird Sergio Perez locker verkraften. Er hatte seinen Teamkollegen das gesamte Wochenende im Griff. Seine gefühlvolle Fahrweise, vor allem beim Beschleunigen aus langsamen Kurven, hat ihm auf dieser Strecke in Aserbaidschan den entscheidenden Vorteil verschafft. Dadurch konnte er schnell fahren und gleichzeitig die Reifen besser schonen als alle Konkurrenten. Daher sind seine Siege im Sprint und im Grand Prix völlig verdient und aus eigener Kraft herausgefahren. Kann Perez diese Form konservieren und auch auf anderen Kursen gut mit Verstappen mithalten, könnten wir zumindest zwischen diesen beiden einen guten Kampf um die WM-Krone erleben.
Ein kurioses Detail noch zum Abschluss: Bei der Siegerehrung durfte mit Charles Leclerc zum ersten mal in diesem Jahr ein Ferrari-Pilot mitmischen Niemandem fiel dabei scheinbar auf, dass er rechts vom Sieger stand, also eigentlich auf Platz zwei. Verstappen hingegen stand links auf dem Treppchen für Platz drei. Auch in dieser so perfekt durchgeplanten Scheinwelt der Formel 1 passieren also manchmal ganz dämliche Fehler. Beruhigend.

Fazit

Fazit
2 5 0 1
Das kurzfristig umgekrempelte Wochenendformat war auf Anhieb ein Reinfall. Wenig unvorhersehbare Szenen, wenig Action und viel Schongang war in Baku angesagt. Das machte das Wochenende zu einem der schlechtesten in der noch jungen Geschichte des großen Preises von Aserbaidschan.
Das kurzfristig umgekrempelte Wochenendformat war auf Anhieb ein Reinfall. Wenig unvorhersehbare Szenen, wenig Action und viel Schongang war in Baku angesagt. Das machte das Wochenende zu einem der schlechtesten in der noch jungen Geschichte des großen Preises von Aserbaidschan.
2/5
Bad

TOP:

  • Sergio Perez lieferte eine makellose Leistung und hatte Weltmeister Verstappen durchgehend im Griff. In dieser bestechenden Form ist der Mexikaner reif für den Titelkampf.
  • Das erste Ferrari-Podium des Jahres und zwei Pole Positions für Charles Leclerc zeigen einen positiven Aufwärtstrend. Dabei kommen die großen Updates für den SF-23 erst noch. Die Hoffnung in Maranello lebt.
  • McLaren brachte bereits umfangreiche Upgrades nach Baku und diese schlugen auf Anhieb ein. Beide Piloten fuhren meistens in der Nähe der Top 10 rum, Norris holte ein paar Punkte. Es geht aufwärts!

FLOP:

  • Dieser Aserbaidschan-GP war kein Thriller wie beinahe alle seine Vorgänger. Wenig Action, wenig Überholmanöver und das zerfahrene neue Wochenend-Format – das war wenig überzeugend.
  • Dass Ocon beinahe in eine Menschentraube rast, die in der Boxengasse zu diesem Zeitpunkt nichts verloren hat muss ein Warnschuss für die Organisatoren sein. Sowas ist brandgefährlich und geht gar nicht!
  • Alpine erlebte ein Wochenende zum Vergessen. Defekte, Unfälle, null Punkte und das erwähnte Ocon-Drama kurz vor Ende. Für die Franzosen kann es in Miami nur besser werden.

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