Mit dem Sprintformat werde ich nach wie vor nicht richtig warm. Zu viele Sessions dicht gedrängt verwässern die Wertigkeit und packen so viele Ergebnisse und Action in kurze Zeit. Mir ist das nach wie vor nicht sonderlich geheuer. Wobei man zugeben muss, dass der Grand Prix in Brasilien 2023 kein Knüller war – der Sprint allerdings bot reichlich Action! Während Max Verstappen weiterhin Rekorde brechen konnte, gab es dahinter alte und neue Verfolger und natürlich auch einige Verlierer. Hier der imkreisfahren-Bericht zum großen Preis von Sao Paulo!
Der große Preis von Sao Paulo, wie das Rennen formell offiziell heißt, ist seit langer Zeit ein Fixpunkt im Rennkalender. Brasilien hat eine enorm lange Rennsport-Tradition und brachte schon etliche Piloten hervor, allerdings bisher lediglich drei Weltmeister. Das tut der Leidenschaft und Begeisterung der heimischen Fans keinen Abbruch. Ähnlich wie in Mexiko sind auch die Anhänger an der Strecke in Interlagos stets bestens gelaunt und zelebrieren die Königsklasse engagiert und kompetent, aber vor allem sehr emotional. Auch wenn aktuell gar kein Brasilianer in der Startaufstellung steht. Mit Felipe Drugovich lauert immerhin ein aussichtsreicher Kandidat in der zweiten Reihe bei Aston Martin. Inwiefern der Formel-2-Champion von 2022 realistische Chancen auf ein F1-Cockpit hat, lässt sich schwer beurteilen. Den brasilianischen Fans wäre es aber auf jeden Fall zu wünschen, dass sie bald auch wieder einen Lokalmatadoren nach vorne peitschen können.
Tradition und Zukunft
Unzählige legendäre Rennen fanden auf dem Autodromo José Carlos Pace bereits statt, darunter viele dramatische Titelentscheidungen. Denke ich an das unfassbare Finale 2008 zurück, als ausgerechnet der Brasilianer Felipe Massa für einige Sekunden bereits Weltmeister war, bevor sich Lewis Hamilton in der letzten Kurve des letzten Rennens der gesamten Saison an Timo Glock vorbeiquetschte und beim Überqueren der Ziellinie genügend Punkte auf dem Konto hatte, um sich seinerseits den ersten Weltmeister-Titel zu holen… da geht mein Puls auch heute noch hoch. Aber das war nicht das einzige Spektakel, das uns in Interlagos in der Vergangenheit geboten wurde. Der unglaublich emotionale erste Heimsieg von Ayrton Senna im kaputten McLaren 1991, das Regen-Chaos 2003 (samt Diskussionen ob denn nun Kimi Räikkönen oder Giancarlo Fisichella gewonnen hat!), die Titelentscheidungen von Fernando Alonso 2005 und 2006, Sebastian Vettels unglaublicher Titelgewinn 2012 nach dem Startunfall… nur einige von vielen Glanzmomenten, die uns das Rennen in Brasilien in der Vergangenheit beschert hat. Nicht so 2023, das muss man leider klar sagen. Das Rennen war eine ziemlich langweilige Nummer, vom Chaos am Start und dem tollen Duell zwischen Sergio Perez und Fernando Alonso gegen Ende mal abgesehen. Dennoch: Interlagos wird uns noch auf Jahre hinaus erhalten bleiben und in Zukunft hoffentlich wieder tolles Racing bieten. Im Rahmen des diesjährigen Rennens wurde bekannt, dass der Vertrag bis 2030 verlängert wurde. Sehr schön!
Gegenwart
Die 2023er-Ausgabe des Grand Prix in Sao Paulo war, wie bereits erwähnt, eine durchwachsene Geschichte. Typisch stressig für ein Sprint-Wochenende ging es nach nur einem freien Training am Freitag bereits ins Qualifying. Dieses bestimmt bekanntlich die Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag und ist daher sehr wichtig. Bis zum dritten Abschnitt verlief das Quali dann beinahe erwartungsgemäß und ohne größere Überraschungen. Die gute Form von Alpha Tauri konnte man am Freitag nach den Plätzen 16 (Tsunoda) und 17 (Ricciardo) noch nicht erahnen. Beide Alpine schafften es nicht über das Q2 hinaus, dafür landeten beide Aston Martin unter den Top 10. Ansonsten: business as usual. Bis sich dann plötzlich und schlagartig der Himmel über der Strecke in Interlagos verdunkelte.
Zu Beginn des Q3 war absehbar, dass ein Sturm aufzieht und alle Piloten wollten möglichst zeitnah eine gute Runde hinlegen, um auf Nummer sicher zu gehen. Nicht jeder schaffte es auf Anhieb aber die Reifen im optimalen Fenster zu halten und natürlich gab es wieder Chaos bei der Ausfahrt aus der Box. Das ging so weit, dass George Russell eine Strafe bekam, weil er zu sehr bummelte und dabei einige Kollegen behindert hatte. Zwei Plätze zurück in der Startaufstellung. Das gleiche Malheur war vorher bereits auch beiden Alpine-Piloten passiert, auch sie wurden auf die gleiche Art bestraft wie Russell. Wenige Minuten vor Ende der Qualifikation wurde es auf der Strecke dann schlagartig stockfinster und so windig, dass an eine Fortsetzung der Session nicht mehr zu denken war. Klare Sache: rote Flagge und Feierabend. So ergab sich zumindest innerhalb der besten zehn eine interessante Mischung. Dass Max Verstappen auch unter schwierigen Bedingungen den besten Job gemacht und sich die Pole Position gesichert hatte, wird niemanden wirklich überraschen. Dahinter lauerte schon Charles Leclerc vor beiden Aston Martin in der zweiten Startreihe. Lance Stroll sicherte sich dabei P3 vor seinem Teamkollegen Fernando Alonso. In Reihe drei dann Lewis Hamilton auf P5 und dahinter George Russell auf Rang sechs. Die eigentlich sehr starken McLaren nur auf P7 (Norris) und P10 (Piastri). Dazwischen noch Carlos Sainz auf der Acht und Sergio Perez als Neunter. Nette Mischung!
Samstags-Sprinter Norris
Die starke Form von McLaren konnte insbesondere Lando Norris am Samstag hervorragend umsetzen. Im Sprint Shootout zeigte sich ohnehin ein anderes Bild mit zahlreichen Verschiebungen. Die veränderten Streckenbedingungen spielten wohl einigen Teams mehr in die Karten als anderen. nahezu optimalem Wetter ging vor allem der Stern von Lando Norris auf und der Brite holte sich die Pole vor Max Verstappen. Starke Leistung! Sergio Perez auf Platz drei zeigte sich ebenfalls verbessert, die Mercedes wirkten zu diesem Zeitpunkt auch noch stark und holten sich die Plätze vier (Russell) und fünf (Hamilton). Direkt dahinter dann aber die wirkliche Sensation: Yuki Tsunoda im Alpha Tauri ging von Platz sechs aus in den Sprint, Daniel Ricciardo war ebenfalls gut bei der Musik und qualifizierte sich auf Rang acht. Vor Ricciardo landete Charles Leclerc, hinter Danny Ric dann Carlos Sainz im zweiten Ferrari. Für Aston Martin begann der Samstag problematisch. Lance Stroll war plötzlich nur Siebzehnter und Fernando Alonso hatte im zweiten Abschnitt des Sprint Shootouts eine unliebsame Begegnung mit Esteban Ocon.
Nach der Startschikane fuhr Fernando Alonso langsam mittig die Curva do Sol entlang und ließ innen eigentlich genügend Platz für herannahende Kontrahenten. Esteban Ocon rauschte auf einer schnelle Runde heran und kam ein Stück zu weit innen auf den Randstein. Dabei verlor er ein Stück weit die Kontrolle über seinen Alpine und musste gegenlenken, um einen Dreher zu vermeiden. Dabei kam er seinerseits zu weit nach rechts und rasierte Alonso über den Vorderreifen. Ein unglücklicher Rennunfall mit leichter Tendenz zu einer Schuld bei Ocon, der eben seinen Wagen nicht 100% unter Kontrolle hatte. Das sah der Franzose und ehemalige Teamkollege von Alonso etwas anders und wütete am Funk spontan gegen den Spanier. Vermutlich musste er bei Betrachtung des Zwischenfalls am Bildschirm aber doch zugeben, dass die Schuld eher bei ihm lag. Die Rennkommissare jedenfalls sahen keinen Grund zum Handeln und verhängten keine Strafen.
Beste Samstags-Unterhaltung
Der Sprint am Nachmittag war dann eine überaus muntere Angelegenheit. Beinahe alle Piloten waren auf der Soft-Mischung in das kurze Rennen gegangen. Mit Ausnahme der beiden Haas-Fahrer so wie Logan Sargeant im Williams. Unterschiede taten sich dennoch auf und man konnte gut beobachten an welchen Autos die Reifen wie lange halten. Spannend war der Sprint aber vor allem wegen seiner zahlreichen Zwei- und sogar Dreikämpfe. Praktisch die vollen 24 Runden lang war irgendwo im Feld Action angesagt. Gleich am Start packte sich Max Verstappen gewohnt humorlos Polesitter Lando Norris und spurtete vorne weg. Nein, an der Spitze war der Sprint leider nicht spannend. Aber dahinter ging es munter zur Sache. Insbesondere Yuki Tsunoda und die beiden Aston-Martin-Fahrer konnten sich gut in Szene setzen. Am Start rauschten auch beide Mercedes-Piloten nach vorne und belegten zeitweise die Positionen zwei und vier, ehe es für beide dann doch nur einen Weg gab: nach hinten. Es zeichneten sich schon im Sprint Probleme ab, die im Grand Prix am Sonntag noch schlimmer werden sollten. Auf den Geraden waren jedenfalls beide Mercedes leichtes Futter. Dennoch reichte es für beide Mercedes für Punkte. Auch beide Ferrari konnten ein paar Zähler im Sprint abgreifen, begeistern konnten auch die Roten leider nicht. Yuki Tsunoda als Sechster allerdings sehr wohl. Und auch Daniel Ricciardo lag im Ziel nur 0,260s hinter Carlos Sainz und damit dem letzten Punkt im Sprint. Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht!
Kleinholz und Nerven aus Stahl im Grand Prix
Die Geschichte des Sonntagsrennens ist dann leider schnell erzählt. Max Verstappen fuhr einmal mehr einen einsamen und dominanten Sieg ein, dahinter behauptete sich Lando Norris bravourös und kam von Startplatz sieben bereits am Start auf Rang zwei nach vorne, den er bis zum Ende auch halten sollte. Erneut eine Top-Leistung des McLaren-Piloten. Der Kampf um Platz drei war absolut großartig und bis zur Ziellinie super spannend, dazu später mehr. Das einzige weitere Highlight ereignete sich bereits am Start. Beim Run auf Kurve eins kollidierte Alex Albon mit beiden Haas-Piloten. Für Albon und Magnussen war das Rennen damit sofort beendet, Nico Hülkenberg konnte weiterfahren. Umherfliegende Trümmer und ein Reifen (zum Glück ohne Felge!) trafen allerdings einige Piloten. Am deutlichsten war Daniel Ricciardo betroffen, den der fliegende Reifen am Heckflügel getroffen und diesen beschädigt hatte. Einen kaputten Heckflügel hatte nach der ersten Kurve auch der zweite Australier im Feld: Oscar Piastri wurde vom Haas von Kevin Magnussen getroffen und rettete sich mit Ach und Krach an die Box. Glück im Unglück: Die Rennleitung hatte keine andere Wahl als die rote Flagge zu schwenken und das Rennen zu unterbrechen, bis der Schauplatz des Unfalls restlos gereinigt worden war. So konnten Piastri und Ricciardo hoffen, dass ihre Teams eine Reparatur rechtzeitig zum Re-Start schaffen würde. So kam es auch, allerdings mussten die beiden mit einer Runde Rückstand ins Rennen gehen, weil sie zum Zeitpunkt der roten Flagge bereits so weit zurückgelegen waren. Meh…
Ahja, und dann war da noch die Einführungsrunde. Ein weiterer finsterer Moment für Charles Leclerc, der plötzlich von der Strecke abgekommen und rüde in der Leitplanke ausgangs der Ferradura-Kurve eingeschlagen war. Was zunächst nach einem peinlichen Fahrfehler aussah, war letztendlich ein plötzlicher Hydraulikdefekt, der de facto alle relevanten Systeme zur Steuerung des Wagens lahmgelegt hatte. Eine weitere bittere Pille für den Monegassen, der sich von Startplatz zwei ein gutes Ergebnis ausgerechnet hatte. So betrachtet muss man aber froh sein, dass der Defekt bereits in der Einführungsrunde aufgetreten war und nicht während des Rennens. Das hätte weit böser enden können…
Furioses Finale
Zweifellos der größte Aufreger war der rundenlange Kampf von Sergio Perez und Fernando Alonso um das letzte Plätzchen auf dem Podest. Im Prinzip beharkten sich die beiden die zweite Hälfte des Rennens und führten den Kampf zunächst aus der Ferne und als Perez dann endgültig aufgeschlossen hatte auch sehr offen Rad an Rad. Eine großartige Show und hartes, aber faires Racing. Zu Beginn der vorletzten Runde hatte Sergio Perez den Spanier dann endlich niedergerungen und war vorbei. Aber wer Fernando Alonso abschreibt, macht einen großen Fehler. Eine Runde später profitierte der spanische Doppel-Weltmeister dann von einem winzigen Verbremser von Perez und konnte sich erneut am Red Bull vorbeischmuggeln. Kopf an Kopf rasten die beiden dann in Richtung Zielgerade und im unglaublich knappen Foto-Finish behielt schlussendlich Alonso haarscharf die Nase vorn. Mickrige 0,053s betrug der Abstand im Ziel. Puh… über etliche Runden hatte sich Alonso großartig verteidigt und unzählige Tricks angewendet, um Sergio Perez hinter sich zu halten. Super, dass es nach einigen schwachen Rennen zuletzt nun doch wieder für ein Podium gereicht hat. Beide Fahrer waren nach dem Rennen noch regelrecht aufgedreht und beglückwünschten sich grinsend gegenseitig zum tollen Duell, das tatsächlich zwei Gewinner hatte. Auch wenn es Perez nicht auf das Podium geschafft hat, schien er wieder in deutlich besserer Verfassung als über weite Strecken der Saison und auch sein Vorsprung auf Lewis Hamilton im Kampf um Platz zwei in der WM-Tabelle ist größer geworden. Wunderbar also.
Gewinner und Verlierer
Ja, Mercedes… was war da nun los? Offensichtlich liegt die Schuld am schlechten Abschneiden in Brasilien hauptsächlich an zwei Umständen. Zum einen am Sprint-Format selbst, das nur eine Stunde Setup-Arbeit zulässt. Zum anderen an der Disqualifikation von Lewis Hamilton nach dem Rennen in Austin. Um auf Nummer sicher zu gehen, haben die Mercedes-Ingenieure die Bodenfreiheit in Brasilien sehr großzügig gewählt. Das kostet aber natürlich Abtrieb und somit Leistung. Teilweise hat man dann versucht den verlorenen Abtrieb durch steilere Heckflügel wieder ans Auto zu bekommen. Das wiederum sorgt aber für einen hohen Luftwiderstand und niedrige Topspeeds. Und genau deshalb hatten selbst Teams wie Alpha Tauri und Alpine keine Mühe an Lewis Hamilton und George Russell vorbeizuziehen. Letzterer musste seinen Dienstwagen zu allem Übel auch noch in Runde 59 abstellen, nachdem auf den Datenmonitoren der Techniker gefährlich hohe Öltemperaturen festgestellt worden waren. Ein Wochenende zum Vergessen also. Entsprechend bedient war auch Teamchef Toto Wolff.
Auch Ferrari konnte sich nicht mit Ruhm bekleckern. Die Piloten versuchten ihr Bestes, aber der rote Renner wollte in Brasilien nicht so recht funktionieren. Für die anderen Mannschaften mit Ferrari-Triebwerken im Heck sah es auch düster aus. Die Haas waren – wie gewohnt – nur in den Qualifikationen halbwegs bei der Musik. Da schlägt das neue Upgrade so gar nicht ein, weshalb Gerüchte aufkamen, dass Nico Hülkenberg sogar versuchen soll seinen gültigen Vertrag für das kommende Jahr aufzulösen und irgendwo anders unterzukommen. Sehr unwahrscheinlich, aber man könnte es ihm nicht verübeln. Für Alfa Romeo ging in Sao Paulo gar nichts. Langsam, unauffällig und im Rennen mit einem Doppelausfall. Die Sauber-Truppe kämpft da hinten mit stumpfen Waffen. Man hat das Gefühl sie hätten die Saison bereits abgeschrieben und fokussieren sich auf die Ära nach Alfa Romeo und vor Audi.
Ganz anders präsentierten sich Alpha Tauri. Seitdem einige Teile (im erlaubten Rahmen) vom großen Schwester-Team Red Bull an den AT04 geschraubt wurden, geht es stetig bergauf und der Trend manifestiert sich auch in einer ausgezeichneten Punkteausbeute aus den letzten Grand Prix. Pech für Daniel Ricciardo, dass er im Rennen das Handicap des Rundenrückstands hatte, sonst wären es vermutlich noch ein paar Zähler mehr werden können. Yuki Tsunoda war aber zur Stelle und punktete sowohl im Sprint als auch im Rennen. In dieser Form scheint Platz sieben in der Konstrukteurswertung nicht mehr unmöglich. Auf Williams fehlen jetzt nur noch sieben Punkte. Bei zwei Rennen ist da vielleicht noch ein versöhnlicher Abschluss für Franz Tost drin, der seinen Chefposten nach dieser Saison bekanntlich abtritt. Ein happy end wäre doch da genau das Richtige…
Fazit
FazitTOP:
- Aston Martin scheint sich aus dem Tief befreit zu haben. Ein etwas glückliches Quali und eine tolle Leistung beider Piloten beim Grand Prix am Sonntag lassen für den Saisonendspurt hoffen.
- Lando Norris hatte ein super Wochenende. Die Pole im Sprint und zwei zweite Plätze stehen zu Buche. Im Grand Prix konnte der junge Brite sogar einen Angriff gegen Dominator Verstappen reiten – es geht weiter bergauf!
- Auch Alpha Tauri dreht weiter auf und konnte auch in Brasilien fleißig punkten. Insbesondere Yuki Tsunoda hatte ein erfolgreiches Wochenende. WM-Rang 7 scheint nicht unrealistisch.
FLOP:
- Charles Leclerc erneut im Pech. Auf einen tollen zweiten Platz im Qualifying folgte ein durchwachsener Sprint-Samstag und ein Hydraulikdefekt samt Unfall in der Einführungsrunde zum Rennen.
- Mercedes war das gesamte Wochenende irgendwo im Nirgendwo. Die Mannschaft ist mit dem Setup zu sehr auf Nummer sicher gegangen, dadurch fehlte Abtrieb und Topspeed. Das war unwürdig!
- Alfa Romeo war in Brasilien richtig schlecht unterwegs. Immer am Ende des Feldes unterwegs, im Rennen sogar ein Doppelausfall. Die Hoffnung der Schweizer scheint schon auf dem kommenden Jahr zu liegen.