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Beinharte Kämpfe in Monza!

Mit dem traditionsreichen Grand Prix von Italien in Monza endet für gewöhnlich die Europa-Saison der Formel 1 und vor allem Ferrari wollte sich zuhause natürlich bestmöglich präsentieren. Die Roten lieferten Red Bull auch einen leidenschaftlich geführten und aufopferungsvollen Kampf um den Sieg, waren aber letztendlich doch chancenlos. Mercedes erlebte ein durchwachsenes Wochenende, für Haas und Alpine war es eine Vollkatastrophe. Insgesamt war Monza wieder ein relativ geradliniges Rennen der alten Schule – im besten Sinne! Eine Rekonstruktion:

Man spürt in Monza an jeder Ecke die Tradition und die Liebe der Italiener zum Rennsport. Seit der ersten offiziellen Saison 1950 steht der Grand Prix im Kalender und wurde nur 1980 aufgrund von Umbauarbeiten ausgelassen. Ansonsten war der Hochgeschwindigkeitskurs in der Nähe von Mailand durchgehend dabei. Es gibt nur sehr wenige Strecken, wo die Begeisterung der heimischen Fans und Tradition so lebendig und präsent sind wie in Monza. Pure Faszination also. Aufgrund ihrer Charakteristik ist die Strecke aber mittlerweile fast schon ein Kuriosum in der modernen Formel 1. Nirgendwo sonst wird mit so wenig Abtrieb gefahren, nirgendwo sind die Durchschnittsgeschwindigkeiten so hoch, eine ganz eigene Herausforderung inmitten vieler Retortenkurse vom Reißbrett, die ein bisschen von allem bieten. Monza bedeutet Highspeed, fertig. Kompromisslos und eigensinnig ist dieses Rennen und es stellt ganz eigene Anforderungen an Mensch und Maschine. Der Lohn für den Erfolg ist in Italien aber auch ein besonderer: Das vermutlich spektakulärste Podium im ganzen Kalender winkt den drei Bestplatzierten Fahrern, die von begeisterten Tifosi angehimmelt werden, wenn sie über der Start/Ziel-Geraden die Champagnerflaschen schwingen. Steht man als Ferrari-Pilot da oben, dann ist das ein Erlebnis, das ein Leben lang in Erinnerung bleibt, da bin ich ganz sicher.

Da lacht sogar die Sonne

Ausnahmsweise hielt das Wetter in Monza einigermaßen und es gab keine Regentropfen. Außergewöhnlich ist das an sich nicht, aber in dieser Formel-1-Saison war sehr häufig Regen im Spiel und seit Baku gab es kein durchgehend trockenes Wochenende mehr. Daher ist das schon eine Erwähnung wert und auch für den F1-Tross sicher eine willkommene Abwechslung. Etwas Abwechslung gab es am Freitag auch bei Aston Martin im Cockpit. Lance Stroll setzte das erste freie Training aus und F2-Weltmeister Felipe Drugovich absolvierte einige Runden im grünen Renner. Ein ganz normaler Vorgang, sind doch alle Mannschaften angehalten an zwei Trainings in der Saison Rookies einige wertvolle Testkilometer zu ermöglichen. Dennoch sollte sich das gerade für Stroll noch als problematisch erweisen. Als der Kanadier im zweiten freien Training seine Arbeit aufnehmen wollte, streikte sein Dienstwagen und auch die zweite Session ging für Stroll junior dementsprechend verloren. Ein Mangel an Fahrpraxis und Setup-Arbeit, von dem er sich das gesamte Wochenende lang nicht mehr erholen sollte.

Große Emotionen im Quali

Am Samstagvormittag konnte Stroll dann endlich einige problemlose Runden abspulen, um sich auf das nachmittägliche Qualifying vorzubereiten. Und das sollte es in sich haben. Trotz der eben geschilderten Umstände, war es eine Überraschung, dass Lance Stroll sang- und klanglos als Letzter unterging. Einigermaßen überraschend war auch das miserable Abschneiden der beiden Alpine, die ebenfalls schon im Q1 die Segel streichen mussten. Motorenpower ist in Monza ein entscheidender Faktor und gerade das Renault-Aggregat, das im Alpine steckt, hat sich in dieser Kategorie leider eher negativ hervorgetan. Auch der Abtrieb der französischen Renner ist nicht gerade effizient, beide Faktoren in Summe gipfelten insgesamt in einem desaströsen Wochenende. So schlimm hatte es vor allem Pierre Gasly trotzdem nicht erwartet und war nach der Qualifikation ziemlich fassungslos. Besser lief es für beide Alpha Tauri. Mit einigen neuen Teilen, die in den vergangenen Wochen ans Auto gekommen waren, ging das Auto in Monza ganz gut. Yuki Tsunoda qualifizierte sich sehr solide auf Rang elf, sein neuer Teamkollege Liam Lawson ließ sich auch nicht lumpen und platzierte seinen Boliden direkt hinter den deutlich erfahreneren Japaner. Starke Leistung.

Richtig um die Wurst ging es dann aber in einem fulminanten Q3. Die vier aktuellen Top-Teams (Red Bull, Ferrari, Mercedes und McLaren) waren alle mit beiden Autos in der Verlosung, dazu der fulminante Williams mit Alex Albon am Steuer und natürlich auch Fernando Alonso, der selbst einen mittelmäßig zur Strecke passenden Aston Martin noch irgendwie in die Top10 retten konnte. Es entwickelte sich am Ende ein knappes und unglaublich spannendes Duell der beiden Ferrari mit Max Verstappen um die Pole Position. Gerade die Scuderia hatte keine Kosten und Mühen gescheut, um beim Heimrennen in Bestform aufzulaufen – auch das übrigens eine Tradition. Es gab komplett neue Antriebseinheiten für beide Piloten, dazu eigens entwickelte Heckflügel und viele Kleinigkeiten mehr, die im Kampf um die Spitze gegen die übermächtigen Red Bull endlich etwas ausrichten sollten. Und tatsächlich holte am Ende Carlos Sainz sensationell die Pole Position. Ganze 0,013 Sekunden vor Max Verstappen und 0,067 Sekunden vor dem zweiten Ferrari von Charles Leclerc. Die Tifosi jubelten und die Stimmung war bereits am Samstag wirklich am Siedepunkt. Sainz sagte nach dem Quali er habe nach der Zieldurchfahrt minutenlang Gänsehaut gehabt, ob der Reaktion der Zuschauer. Ach Monza… pure Emotionen!

Drama vor dem Start

Der beinahe größte Aufreger des Wochenendes ereignete sich am Sonntag vor dem Rennstart. Die Anspannung ist für alle Beteiligten kurz vor Rennbeginn immer am größten, gefühlt ist das in Monza noch ein bisschen stärker. Vor allem wenn die Ferrari weit vorne dabei sind. Es knisterte und brodelte also schon heftig, als sich das Feld zur Einführungsrunde aufmachte. Vielleicht ein bisschen zu viel, denn plötzlich stand der Alpha Tauri von Yuki Tsunoda im Gras neben der Strecke auf der Gegengeraden. Kein Fahrfehler, kein Unfall – ein schnöder Defekt ereilte den Japaner noch bevor das Rennen überhaupt gestartet wurde. Ganz bitter, denn von Position elf hätte es vielleicht in die Punkte gehen können, ein Resultat, das die Mannschaft dringend hätte gebrauchen können. Stattdessen konnte der Japaner den Grand Prix gar nicht antreten, ein Defekt am Honda-Motor war wohl die Ursache. Die Folge: Eine rote Flagge schon vor dem eigentlichen Rennstart und viel Konfusion. Das exakte Prozedere in so einem Fall war niemandem geläufig. Mechaniker standen bereit, aber unsicher am Ende der Boxengasse und wollten zu ihren Fahrzeugen, durften aber nicht. Die TV-Kommentatoren spekulierten, wie es wohl weitergehen würde. Am Ende war klar: Eine weitere Einführungsrunde und ein normaler stehender Start sollten es werden. Die Bergung des havarierten Alpha Tauri dauerte allerdings lang und mit 20 Minuten Verspätung sollte es losgehen. Die zwei Einführungsrunden wurde von der Renndistanz übrigens abgezogen. Ein kleines Detail, das Max Verstappen vielleicht gerettet hat, aber dazu später mehr.

Ein heißer Tanz

So emotional und ergriffen wie sich Carlos Sainz am Samstag gezeigt hatte, so entschlossen und kampflustig war er am Sonntag. Das klare Ziel war es Max Verstappen möglichst lang hinter sich zu halten und alles für eine Siegchance zu tun, was nur möglich ist. Schon am Start präsentierte sich der Spanier voll konzentriert und kam optimal weg. Keine echte Angriffschance für Verstappen. Insgesamt war der Start für Monza-Verhältnisse ungewöhnlich sauber und unfallfrei. Respekt an dieser Stelle an alle Piloten, das war vorbildlich. Nach dem gesitteten Start entwickelte sich ein Rennen, das an „früher“ erinnerte. Das meine ich explizit im besten Sinne. Es war oberflächlich betrachtet zwar nicht unglaublich spannend und blieb über die gesamte Distanz ohne Safety Car oder gar rote Flaggen. Aber alle Kämpfe, auch wenn sie selten wirklich zu einem Überholmanöver geführt haben, waren durch die Bank spannend. Die Länge der DRS-Zonen war perfekt gewählt. So konnten hinterherfahrende Piloten zwar näher an den Vordermann heranrücken, hatten aber nicht den Freifahrtschein, den ein DRS auf den meisten anderen Strecken bedeutet. Um vorbeizukommen mussten die Fahrer wirklich ihr ganzes Können aufbieten und ein perfektes Manöver hinlegen, anders ging es nicht. Bitte mehr davon!

Der leidenschaftliche Kampf von Carlos Sainz gegen Max Verstappen dauerte 14 Runden lang. Bis dahin hatte Sainz seine Hinterreifen über Gebühr beansprucht und begann besonders am Heck zu rutschen. Das hatte Verstappen tatsächlich schon einige Runden vorher an seine Boxenmauer gefunkt und auf einen günstigen Moment gewartet. Nach etlichen Angriffen gelang des dem Weltmeister dann Carlos Sainz in einen winzigen Verbremser zu zwingen. Der reichte als Einladung und Verstappen setzte sich auf der folgenden Geraden neben den Ferrari und beim Bremspunkt zur zweiten Schikane am selbigen vorbei. Der Red Bull verschwand in der Folge relativ bald am Horizont und für Sainz ging es darum, seinen zweiten Platz zu verteidigen. Zunächst gegen seinen Teamkollegen, nach den Boxenstopps kam dann kam auch noch Sergio Perez angerauscht. Der qualifizierte sich auf Rang fünf und musste zunächst an George Russell vorbei, ehe er sich die Ferrari vornehmen konnte. Der Red Bull war im Rennen aber klar das schnellere Auto. Auch wenn es viele Runden und etliche knappe Versuche gebraucht hat: auch Checo Perez war in Runde 46 an beiden Ferrari vorbei und das Rennen steuerte auf einen Doppelsieg der Bullen zu.

Finale grande

Aber damit nicht genug: Carlos Sainz hatte auch für die Verteidigungsschlacht gegen Perez seine Reifen etwas härter rangenommen, als es normalerweise gut wäre und musste sich in den letzten fünf Runden einiger Angriffe seines Teamkollegen erwehren. Den Tifosi auf den Tribünen und allen Zuschauern zuhause schlotterten die Knie, so vehement bedrängte Leclerc seinen Stallgefährten. Auch nach der Durchsage am Funk doch bitte nichts zu riskieren, kämpfte Leclerc um ein mögliches Monza-Podium und Sainz verteidigte meisterhaft, wie er es das ganze Rennen lang schon getan hatte. Mehrfach fuhren sich die zwei fast ins Auto und auch eine kleine Berührung gab es. Am Ende ist zum Glück nichts weiter passiert und beide Piloten konnten das Rennen beenden. In unveränderter Reihenfolge übrigens: Sainz holte sich das überaus verdiente Podium, Leclerc wurde Vierter. Von dicker Luft übrigens nichts zu spüren: Sowohl die Piloten als auch der Teamchef lobten den unterhaltsamen Zweikampf und waren sich einig, dass es genau solche Momente sind, für die sie den Sport betreiben. Puh… nicht auszumalen wie das Medienecho ausgefallen wäre, wenn sich beide ins Aus bugsiert hätten! Aber so ging alles gut und den Fans wurde wirklich ein sehenswerter Showdown geboten!

Knappe Sache

Ahja, apropos Showdown! Da war ja noch was… ich hatte vorhin erwähnt, dass die um zwei Runden gekürzte Renndistanz womöglich Max Verstappen gerettet haben könnte. Der Niederländer verlor in den letzten Rennrunden dramatisch an Tempo und später stellte sich heraus, dass der ein oder andere Sensor wohl kritische Temperaturen gemeldet haben soll. Durchaus vorstellbar, dass bei zwei Runden längerer Distanz Perez den Niederländer noch eingeholt hätte oder dass der Red Bull komplett den Geist aufgegeben hätte. So konnte sich Verstappen zu einem weiteren Sieg und weiteren Rekordmarken retten! Satte zehn Rennen in Folge konnte der Weltmeister nun gewinnen – einsame Spitze. Auch die 15 Erfolge von Red Bull in Reihe sind eine neue Bestmarke und stellen einen unangefochtenen Rekord dar. Die Möglichkeit, dass Red Bull tatsächlich alle Rennen der Saison 2023 gewinnen kann, wirkt immer plausibler…

Nichts Halbes und nichts Ganzes…

Jenseits der tollen und unterhaltsamen Vorstellung an der Spitze gab es aber auch Teams und Fahrer, für die sich der Ausflug nach Monza etwas weniger gelohnt hat. Mercedes erlebte Licht und Schatten. George Russell konnte sich mit Platz vier noch sehr gut qualifizieren, war im Rennen dann aber gegen Ferrari und Red Bull chancenlos und fuhr einsam, aber souverän einen fünften Platz nach Hause. Lewis Hamilton erlebte ein aufregendes und frustrierendes Wochenende. Nur Rang acht im Quali, klar hinter dem Teamkollegen. Und im Rennen ein unnötiger Fehler, der in einer Berührung mit Oscar Piastri endete. Dem zerstörte Hamilton den Frontflügel und die Chance auf ein gutes Rennergebnis. Sich selbst handelte er mit der Aktion fünf Strafsekunden ein. Alles fernab von optimal, aber Rang sechs im Ziel war dann noch einigermaßen versöhnlich.

Dahinter kam Alex Albon ins Ziel, der im Prinzip eine ähnlich große Verteidigungsschlacht aufgeführt hatte wie Carlos Sainz weiter vorne. Albon duellierte sich fast das gesamte Rennen über mit den beiden McLaren-Piloten und konnte am Ende vor Lando Norris ins Ziel fahren. Rang sieben und sechs weitere Punkte für Williams sind eine tolle Belohnung. Mehr war für Williams an diesem Tag absolut nicht drin. Die McLaren dahinter erlebten einen zähen Grand Prix. Gegen den überlegenen Topspeed des Williams war nichts zu holen. Oscar Piastri wurde, wie bereits erwähnt, von Lewis Hamilton torpediert und schlussendlich aus den Punkten geworfen. Vorher waren sich beide McLaren-Fahrer noch gegenseitig ins Gehege gekommen. Nach dem Boxenstopp fuhr Oscar Piastri Lando Norris leicht in den Seitenkasten. Vermutlich, weil er sein Lenkrad einfach nicht weiter einschlagen und die Berührung vermeiden konnte. Teamchef Andrea Stella war sauer und machte den Fahrern nach dem Rennen klar, dass so ein Verhalten nicht toleriert wird. Richtig so. Fernando Alonso fuhr ein unauffälliges Rennen auf Rang neun zu Ende, dahinter belohnte sich Valtteri Bottas mit einem Punkt. Endlich wieder eine gute und inspirierte Vorstellung des Finnen. Alfa Romeo trat zwar – wie Ferrari übrigens auch – mit einer Sonderlackierung beim Heimrennen an und brachte auch einige neue Teile, so richtig auf Tempo kamen die Renner aber nicht. Umso schöner, dass Bottas mit einer konzentrierten Leistung den Punkt abstauben konnte, nachdem Piastri einen extra Boxenstopp einlegen und seinen Frontflügel ersetzen lassen musste.

Schmerzhafte Erfahrungen

Wer in Monza absolut nichts zu melden hatte waren die Teams von Haas und Alpine. Nico Hülkenberg konnte immerhin im Quali noch den Hauch einer guten Leistung erkennen lassen, als er seinen Haas auf Rang 13 gestellt hatte. Im Rennen ging aber – wie gewohnt – nichts und der Deutsche wurde ebenso nach hinten durchgereicht, wie sein Dänischer Teamkollege Magnussen. Der startete nur schon vom vorletzten Platz und musste sich lediglich Lance Stroll geschlagen geben. Auch beide Alpine machten am Sonntag dort weiter, wo sie am Samstag begonnen hatten: am Ende des Feldes. Esteban Ocon musste gar komplett aufgeben, ein Defekt am Lenkrad zwang ihn aus Sicherheitsgründen dazu. Pierre Gasly kam auf Platz 15 ins Ziel und konnte nur die hoffnungslosen Haas und den desolaten Lance Stroll hinter sich lassen. Er beklagte nach dem Renne zurecht, dass er just eine Woche vorher mit Carlos Sainz ums Podest gekämpft und sich mit Rang drei einen Platz auf selbigem gesichert hatte. In Monza hingegen war er vom Ferrari meilenweit weg und wurde von ihm beinahe überrundet. So ein dramatischer Leistungsabfall innerhalb weniger Tage ist schwer zu verkraften, aber Teil des Geschäfts. Da muss Alpine unbedingt nachbessern, im Rahmen des Erlaubten natürlich. Die nächste Chance auf ein gutes Ergebnis bietet sich dann fern von Europa: In Singapur bricht die Formel 1 zum Übersee-Finale auf und das letzte Drittel der Saison 2023 steht unmittelbar vor der Tür. Mal sehen ob die Rekordserie von Red Bull und Max Verstappen auch fernab der Heimat weitergeht!

Fazit

Fazit
4 5 0 1
Ferrari hat vor dem Heimpublikum Alles gegeben, um Red Bull endlich auf der Strecke zu besiegen. Gereicht hat es nicht, aber allen Fans wurde eine große Show geboten. Dahinter erlebte Mercedes ein schwieriges Wochenende, Alpine gar eines zum Vergessen. Insgesamt ein unterhaltsames Rennen!
Ferrari hat vor dem Heimpublikum Alles gegeben, um Red Bull endlich auf der Strecke zu besiegen. Gereicht hat es nicht, aber allen Fans wurde eine große Show geboten. Dahinter erlebte Mercedes ein schwieriges Wochenende, Alpine gar eines zum Vergessen. Insgesamt ein unterhaltsames Rennen!
4/5
Good

TOP:

  • Historische Rekorde für Max Verstappen und Red Bull wurden in Monza aufgestellt. Dazu ein Doppelsieg und ein hart erkämpfter dazu. Die Mannschaft um Christian Horner kann wirklich stolz sein.
  • Ferrari machte es den Bullen beim Heimspiel in Italien nicht leicht. Vor allem Carlos Sainz wuchs über sich hinaus, holte knapp Pole Position und verteidigte von der ersten bis zur letzten Runde eisern. Tolle Leistung!
  • Alex Albon lieferte einmal mehr einen tollen Grand Prix ab. Trotz Schwierigkeiten mit den Reifen nutzte der Williams-Pilot den überragenden Topspeed seines Dienstwagens und holte erneut wertvolle Punkte.

FLOP:

  • Lance Stroll musste das erste freie Training auslassen, im zweiten konnte er nur zwei Runden fahren und erholte sich den Rest des Wochenendes nicht mehr von der mangelnden Fahrpraxis. Ganz schwache Vorstellung.
  • Beide Mercedes Piloten fingen sich durch unnötige Kollisionen Zeitstrafen ein. Ohne diese wäre vielleicht ein besseres Ergebnis drin gewesen. So oder so, es war nicht das Wochenende der schwarzen Silberpfeile.
  • Haas und Alpine waren das gesamte Wochenende lang komplett chancenlos. Bei den Franzosen machte man mangelnde Motorleistung dafür verantwortlich, bei Haas fehlten Aerodynamikteile für wenig Abtrieb.

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