Traditionell bieten Sprint-Wochenenden eine Menge Action und viele Themen. Da macht der große Preis der USA in Austin 2023 auch keine Ausnahme. Allerdings war nicht jede Session ein Kracher und gerade der Sprint-Samstag überzeugte einmal mehr nicht. Gesprächsstoff boten dafür wieder Regel-Themen wie Track Limits und die Disqualifikation von Charles Leclerc und Lewis Hamilton nach dem Grand Prix. Drei Mannschaften brachten zudem große Upgrades ans Auto – mit gemischten Ergebnissen. Die Sorgenkinder im Feld können nach Austin kurz durchatmen. Wer und warum? Das wird dieser Beitrag genauso beleuchten wie die vorher genannten Themen. Auf geht’s!
Das Rennen in Austin ist seit mittlerweile über zehn Jahren ein Garant für gute Show und viel US-typisches Entertainment. Die Formel 1 im Land der Cowboys? Dieses Klischee wurde wirklich erschöpfend behandelt und doch zieht es immer wieder. Auch wenn sich die Strecke in Texas nun die Aufmerksamkeit des US-Publikums mit Miami teilen muss und in wenigen Wochen auch mit dem Glamour-GP in Las Vegas – der Kurs in Austin ist fahrerisch eine Granate! In dieser Hinsicht können ohnehin nur wenige Strecken im Formel-1-Kalender mithalten. Das Designbüro von Hermann Tilke hat in Austin wirklich einen gelungenen Mix aus vielen anderen Rennstrecken der Welt gezaubert. Die flüssige Kurvensektion im ersten Drittel erinnert in etwa an die Esses in Suzuka oder den legendären Komplex aus Silverstone mit Maggotts, Becketts usw. Das langsame Geschlängel hinten raus versprüht einen Hauch der Motodrom-Sektion aus Hockenheim und erinnert an die Stadionpassage dort. Die anschließende ultraschnelle Rechts mit vier Scheitelpunkten weist Ähnlichkeiten mit der Strecke Istanbul auf. Zudem kommen viele Höhenunterschiede ins Spiel und einige gute Überholmöglichkeiten. Jep, für mich ist Austin wirklich eine der besten Strecken im ganzen Jahr und auch bei den meisten Piloten kommt sie sehr gut an. Dennoch war der Grand Prix 2023 nur bedingt überzeugend und unterhaltsam. Das hatte einige Gründe.
Sprint-Schlamassel
Die grundsätzlich nachvollziehbare Idee hinter Sprint-Wochenenden erwies sich in Austin leider einmal mehr als Rohrkrepierer. Durch das straffe Format bleibt den Teams nur ein freies Training für Setup und einige Tests. Das ist umso härter für Mannschaften, die neue Teile an ihre Autos schrauben. Und davon hatten Haas, Aston Martin und Mercedes für den US-Grand-Prix reichlich dabei. Dass 60 Minuten Training natürlich nicht im Ansatz reichen, um ein Upgrade-Paket tiefgreifend zu verstehen und auf Anhieb das gesamte Potential auszuschöpfen, ist logisch. Dass es Lewis Hamilton an diesem Wochenende dennoch gelang, war vermutlich mehr ein glücklicher Zufall als alles andere. Sein Teamkollege George Russell konnte sich auf die neuen Teile noch nicht so gut einschießen und war daher über das Wochenende gesehen nur phasenweise schnell unterwegs.
„Für mich ist Austin wirklich eine der besten Strecken im ganzen Jahr und auch bei den meisten Piloten kommt sie sehr gut an.“
imkreisfahren.de
Für Haas und Aston Martin lief es aber noch viel schlimmer. Nach dem freien Training am Freitag tritt bekanntlich umgehend die Parc-Fermé-Regelung in Kraft, laut der man eben nichts mehr am Auto und der Abstimmung verändern darf. Somit hatten dann die Fahrer der genannten Mannschaften kein optimales Material zur Verfügung, vergeigten das Qualifying und auch weitgehend den Sprint-Samstag. Um das Wissen dieser Sessions aber nutzen zu können, beschlossen sowohl Haas als auch Aston Martin umfangreiche Setup-Änderungen vorzunehmen – obwohl das eben gegen Regeln verstößt. Da sich aber ohnehin alle vier Autos weit hinten qualifiziert hatten, nahmen sie die Strafe gerne in Kauf, die beim Brechen der Parc-Fermé-Regelung lautet: ein Start aus der Boxengasse. So standen am Sonntag nur 16 Autos in der Startaufstellung. Kein gutes Bild für die Königsklasse des Motorsport. Und ein weiterer Faktor spielte bei dieser Geschichte mit rein, auf den ich später noch zu sprechen komme, wenn es um die Disqualifikation von Charles Leclerc und Lewis Hamilton geht.
Sportlich schwach
Das Rennen am Sonntag war gut und spannend. Dazu äußere ich mich später noch etwas ausführlicher. Aber ganz ehrlich: der Rest des Wochenendes war mäßig. Ja, Max Verstappen holte im Quali am Freitagabend nicht die Pole. Hätte er aber, wenn er nicht ein paar Zentimeter zu weit über die weiße Linie gekommen wäre. Seine schnellste Runde, die für eine Pole Position gereicht hätte, wurde ihm daraufhin aberkannt. So weit so korrekt. Charles Leclerc landete dadurch etwas überraschend auf dem Platz an der Sonne. Vor Lando Norris, Lewis Hamilton und dem zweiten Ferrari von Carlos Sainz. Perez startete nur von P9, noch hinter beiden Alpine. Oscar Piastri war als Zehnter Schlusslicht im Q3, in der Mitte dann eben der zweite Mercedes von Russell (P5) und Max Verstappens zweitbeste Runde reichte immer noch für P6. Okay, nicht ganz „Dienst nach Vorschrift“, aber die Knaller-Überraschungen waren auch nicht wirklich dabei. Geschenkt, der Sprint-Samstag ist ja schließlich ein Garant für Action, oder? ODER???
Nicht so in Austin. War das Sprint-Shootout noch einigermaßen spannend, weil es vor allem vorne sehr knapp zuging, entpuppte sich der Sprint an sich zu einem Langweiler am späten Samstagabend, bei dem ich ernsthaft Mühe hatte die Augen offen zu halten. Gut, das Schlafdefizit, das man mit einem zweijährigen Kleinkind so mit sich rumschleppt hat dabei gewiss auch eine Rolle gespielt. Dennoch bot der Sprint wirklich kein gutes Entertainment. Die Startrunde war noch einigermaßen ereignisreich – Leclerc riskierte ein Manöver gegen Pole-Mann Verstappen. Der wehrte sich hart, aber fair, Leclerc verlor daraufhin einen Platz gegen Lewis Hamilton. Okay. Dahinter hatte Oscar Piastri Feindkontakt und beschädigte sich seinen McLaren leicht. Das nutzte George Russell und setzte zu einem entschlossenen Überholmanöver an, das er aber leider jenseits der weißen Streckenbegrenzungen vollendete. Zack, 5-Sekunden-Strafe. Anschließend verlor Piastri Platz um Platz und damit ist eigentlich die Geschichte des Sprints vollständig erzählt. 98% der Action spielten sich in den ersten paar Kurven ab, danach war es eine Prozession. Schade.
Guter Grand Prix
Das Rennen am Sonntag wusste aber zu entschädigen. Leclerc und Norris in Startreihe eins, Verstappen nur auf Rang sechs und keine eindeutig beste Strategie waren die wichtigsten Zutaten für einen Grand Prix, der bis zum Ende spannend blieb. Auch an der Spitze. Lando Norris erwischte einen hervorragenden Start und mogelte sich an Charles Leclerc vorbei. Das erste Renndrittel führte der junge Brite auch souverän an und durfte sich berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg machen. Dann schlug aber der Strategieteufel zu. Im zweiten Stint entschied sich die McLaren-Mannschaft für harte Reifen bei Norris, die nicht gut funktionierten. Er verlor viel Zeit und damit auch die Siegchance. Für ein hervorragendes Ergebnis sollte es trotzdem reichen. Teamkollege Oscar Piastri erging es weniger gut. Nachdem er schon am Samstag mit einem krummen Auto chancenlos war, stieß er in der ersten Runde des Rennens mit Esteban Ocon zusammen. Beide Autos waren stark genug beschädigt, dass nach kurzer Zeit an ein Weiterfahren nicht mehr zu denken war.
Charles Leclerc versuchte es als Einziger aus der Spitzengruppe mit einer Ein-Stopp-Strategie, die aber nicht funktioniert hat. Er wurde auf ausgelutschten Reifen im Letzten Renndrittel durchgereicht und landete nur auf Rang sechs, bevor er später endgültig disqualifiziert wurde. Für Carlos Sainz lief es besser. Er düste als Vierter durchs Ziel und rückte nach der Disqualifikation von Lewis Hamilton noch auf das Podest. Bereits zum dritten mal in seiner Karriere „erbte“ Sainz nachträglich einen dritten Platz. Kurios… Der erwähnte Lewis Hamilton fuhr übrigens ein großartiges Rennen. Die neuen Teile an seinem Mercedes scheinen den siebenfachen Champ zu beflügeln. Die Strecke in Austin liegt ihm ohnehin und so kam dann Alles zusammen. Wäre der Grand Prix einige Runden länger gewesen, hätte Hamilton vielleicht noch um den Sieg kämpfen können. Weit weg war er jedenfalls von Max Verstappen nicht. Der wiederum hatte das gesamte Rennen mit seinen Bremsen zu kämpfen. Frische Beläge lieferten dem Niederländer kein Gefühl beim Bremsen und er justierte während des Rennens laufend an der Bremsbalance herum und versuchte so gut wie möglich durch den Grand Prix zu kommen. Im ersten Drittel ließ er es ohnehin langsam angehen und überholte nur allmählich seine Konkurrenzen. Zu Rennmitte hatte er aber einen guten Rhythmus gefunden, auch die Strategie hat gepasst und so geschah, was eben geschehen musste: Verstappen schnappte sich die Führung und sollte diese bis zum Fallen der Zielflagge auch nicht mehr hergeben. Mit Sieg Nummer 50 hat Verstappen nun einen beachtlichen Meilenstein erreicht. Es wird gewiss nicht sein letzter Triumph bleiben.
Einen sehr guten Grand Prix hatten auch Pierre Gasly und Yuki Tsunoda. Letzterer bekam beinahe einen Herzinfarkt, als sein Team ihn kurz vor Rennende an die Box rief. Er dachte es käme ein Aufruf den Wagen abzustellen. Stattdessen lautete die Vorgabe: weiche Reifen und Vollgas! Tsunoda sollte versuchen sich die schnellste Rennrunde zu holen (die zu diesem Zeitpunkt übrigens sein Teamkollege Daniel Ricciardo inne hatte!) und damit seine Punkteausbeute zu verdoppeln. Der Japaner lag zu diesem Zeitpunkt komfortabel auf Rang zehn und konnte problemlos einen Boxenstopp einlegen. Die schnellste Runde gelang ihm tatsächlich. Rechnet man die Disqualifikationen ein, wurde er am Ende sogar Achter. Summa summarum bedeutete das satte fünf Punkte für Alpha Tauri. So viel hatten sie im gesamten Jahr bis Austin geholt. Und jetzt wird der Dreikampf am Ende der Tabelle nochmal richtig spannend. Alpha Tauri steht bei zehn Punkten, Haas bei Zwölf und Alfa Romeo bei 16. Und da geht es nicht nur um die Ehre, sondern auch um richtig viel Geld. Die kommenden Rennen werden also richtig spannend. Bei Gasly waren die Umstände weniger wegweisend. Der Franzose hatte einfach ein sehr starkes Wochenende, operierte immer nah am Optimum seines Boliden, leistete sich keine Fehler und hatte am Ende noch einen Funken Glück. Platz sechs, viele Punkte und vor ihm ausnahmslos Fahrzeuge, die an sich deutlich schneller sind als Alpine. Starke Leistung!
Solide Sorgenkinder
Drei weitere Piloten möchte ich noch hervorheben, die sich in Austin endlich ein Stück weit rehabilitieren konnten. Sergio Perez zeigte endlich mal wieder ein halbwegs glattes Wochenende und konnte Punkte holen. Die Quali-Pace war zwar immer noch zu weit weg von der Leistung des Teamkollegen, aber am Ende reichte es zu Platz fünf im Sprint und Platz vier im Rennen. Da Lewis Hamilton disqualifiziert wurde, konnte Perez seinen Vorsprung auf den Briten im Kampf um WM-Rang zwei sogar noch ausbauen. Glücklich, aber das könnte Checo vor seinem Heimrennen den entscheidenden Funken als Selbstbewusstsein geben, das es eben braucht, um optimal abzuliefern.
Lance Stroll war ebenfalls einer der Prügelknaben in dieser Saison und das durchaus zurecht. Seine Bilanz gegen Fernando Alonso im gleichen Auto ist beinahe vernichtend. Seine zuletzt lustlosen Auftritte und auch der ein oder andere Crash weckten viele Zweifel. In Austin war Stroll aber mit dem rundum erneuerten Aston Martin stark unterwegs. Zumindest am Sonntag, nachdem die Mannschaft das Setup umgekrempelt hatte. Bis zu Alonsos Ausfall (der übrigens mit der Katar-Spezifikation unterwegs war, um Daten zu sammeln und mit der neuen Konstruktion zu vergleichen) war Stroll nah dran. Das muss man als Erfolg werten. Platz sieben im Grand Prix ebenso. Das war ordentlich.
Am meisten dürfte sich aber Logan Sargeant gefreut haben. Ausgerechnet in seiner Heimat gelang dem Williams-Piloten der langersehnte Befreiungsschlag. Einige Stunden nach dem Zieleinlauf wurde auch er zwei Plätze nach vorne gestuft, was am Ende Rang zehn und damit seinen ersten WM-Punkt bedeutete. Mehr gefreut hat ihn aber vermutlich seine eigene Leistung am Sonntag. Lief es bis dahin recht durchwachsen, konnte sich der US-Amerikaner zum Rennen hin deutlich steigern, lieferte einen fehlerfreien Grand Prix ab und war zu jeder Zeit in Schlagdistanz zu seinem hochgelobten Teamkollegen Alex Albon. Doppelte Punkte also für Williams – auch das ist wichtig im Kampf um Plätze in der Konstrukteurswertung und viele Millionen Preisgeld.
Dämliche Disqualifikationen
Wenn ihr euch jetzt über die vielen Alliterationen in diesem Beitrag geärgert habt, dann sei euch gesagt: das war nur die mentale Vorbereitung auf den wirklich ärgerlichen Aufreger des Austin-Wochenendes. Die Disqualifikationen von Lewis Hamilton und Charles Leclerc. Es ist immer bedauerlich, wenn ein Rennergebnis im Nachhinein verändert wird. Noch ärgerlicher wird es, wenn sich etwas am Podium ändert. Das ist einfach ungünstig für Fans am Bildschirm und an der Strecke. Aber es passiert, kein großes Ding. Was aber WIRKLICH nervig an der ganzen Geschichte ist: Insgesamt wurde die Dicke der Bodenplatte nur an vier Autos kontrolliert. Von denen waren zwei auffällig und wurden aus der Wertung genommen. Aber was ist mit dem Rest? Lewis Hamilton ist felsenfest davon überzeugt, dass auch zahlreiche Konkurrenten am Ende des Wochenendes illegal unterwegs waren, aber schlussendlich damit davongekommen sind.
Dass sich Bodenplatten überhaupt zu stark abgenutzt haben, lag in Austin gewiss zu einem erheblichen Teil am Sprint-Format. Da man das Setup für den Rest des Wochenendes bereits am Freitag nach nur einem Training festzurren muss, bleibt viel Raum für kleine und größere Fehler oder Fehleinschätzungen. Da die Abstimmung anschließend nicht mehr straffrei geändert werden darf, riskieren es die Teams eben – bewusst oder unbewusst – mit einem Fahrzeug anzutreten, das nicht (mehr) den Regeln entspricht. Manche kommen davon, andere werden erwischt, so ist es eben. Das kann aber nicht im Sinne des Sports und der Fans sein. Doch was ist die Lösung? Aus diversen Gründen ist es der FIA nicht möglich jedes Auto im Detail auf allen wichtigen Details hin zu prüfen. Nur ein paar kurze Stichworte dazu: es fehlt schlicht an Manpower und kompetenten Mitarbeitern, die derlei umfangreiche Prüfungen vornehmen könnten. Es fehlt auch an Platz, sind die FIA-Regelhüter doch meist selbst mit einer (Doppel-)Garage auf der Strecke vertreten, wo stichprobenartig Fahrzeuge untersucht werden. Aber zwanzig Wagen passen da natürlich nicht gleichzeitig rein. Zudem fehlt es auch an Zeit. Gerade mitten in einem Triple-Header, wo die Teams beim Fallen der Zielflagge schon mit dem Abbau beginnen, damit die Fracht rechtzeitig für das nächste Rennen verpackt und verschickt werden kann. Kurzum: ich habe volles Verständnis für die Situation der FIA und verstehe, warum Dinge laufen, wie sie nun mal laufen. Ideal ist das leider trotzdem nicht. Aber eine gerechte Lösung will mir dazu dennoch nicht auffallen… mehr als Stichproben sind einfach nicht drin. Habt ihr Ideen, wie man den Prozess zur Einhaltung der Regeln optimieren könnte? Schreibt gerne einen Kommentar oder nutzt das Kontaktformular, um uns eure Meinung dazu abzugeben!
Ein letzter Aspekt zu diesem leidigen Thema: Haas und Aston Martin haben zum Sonntag hin ihre Autos umfangreich umgebaut. Ob neue Bodenplatten verbaut wurden ist mir an dieser Stelle nicht bekannt. Aber es wäre eine Möglichkeit solche Regeln zu umgehen. Ein kleines Gedankenexperiment: Ihr erarbeitet an einem Sprint-Wochenende in der einzigen Trainings-Session ein Setup, das unbefriedigend ist. Im folgenden Qualifying und am Sprint-Samstag bemerkt ihr dann anhand der Daten, dass sich wegen der gewählten Abstimmung die Bodenplatte übermäßig abnutzt. Ihr entscheidet euch die Regeln zu brechen, tauscht das betroffene Teil aus und wählt mit den gesammelten Daten eine deutlich bessere Abstimmung. Dann müsst ihr zwar aus der Box starten, habt aber ein deutlich konkurrenzfähigeres Paket für das Rennen, das zudem nicht droht außerhalb der geltenden Regeln zu liegen. Win/win. Wenn es dann einige Konkurrenten erwischt, habt ihr dennoch gute Aussichten viele Punkte zu holen… wenn DAS mal keine Nachahmer findet! Ich möchte damit nicht suggerieren, dass Haas und Aston Martin genau das getan haben. Aber man weiß nun, dass sowas möglich und legal wäre. Aber definitiv nicht im Sinne des Sports, oder? Ich freue mich auch zu diesem Thema auf eure Meinung, schreibt mir gerne! Ansonsten freue ich mich einfach jetzt auf ein tolles, normales Rennwochenende mit bester Stimmung in Mexiko. Die Fans dort wissen, wie man feiert und werden versuchen ihren Nationalhelden Sergio Perez zum Sieg zu brüllen. Wird es ihnen gelingen? Schon am kommenden Wochenende werden wir es erfahren!
Fazit
FazitTOP:
- Der Grand Prix war lange Zeit spannend – auch an der Spitze. Unterschiedliche Strategien und zunehmend starke Konkurrenz machten Verstappen den fünfzehnten Saisonsieg nicht gerade leicht.
- Die aktuellen Sorgenkinder Stroll, Sargeant und Perez erleben einen guten Grand Prix. Logan Sargeant holt nach der Disqualifikation von Hamilton und Leclerc sogar seinen ersten WM-Punkt.
- Yuki Tsunoda profitiert vom Pech von Hamilton und Leclerc, holt die schnellste Rennrunde und einen starken achten Platz. Im Alleingang bringt er Alpha Tauri nun auf Schlagdistanz zu Haas in der Konstrukteurswertung.
FLOP:
- Der Sprint am Samsatg ist nur ein paar hundert Meter lang spannend. Anschließend findet eine 19 Runden lange Prozession statt, die niemanden vom Hocker reißt.
- Die Disqualifikation von Hamilton und Leclerc ist korrekt. Dennoch bitter, dass ein Podiumsergebnis nachträglich geändert wird. Es bleiben zudem Fragen, warum nur vier von 20 Autos kontrolliert wurden.
- Haas und Aston Martin verzetteln sich mit ihren Upgrades am Sprint-Wochenende. Beide Teams nehmen umfangreiche Setup-Veränderungen vor und starten am Sonntag geschlossen aus der Boxengasse.